DRUCKDATEN-
RICHTLINIEN

Unsere Übersicht, was es bei der Erstellung von Druckdaten zu beachten gilt. Bitte halten Sie die Vorgaben ein, um ein optimales Druckergebnis zu erhalten. Natürlich prüfen wir unmittelbar nach Eingang Ihrer Druckdaten ohne zusätzliche Kosten, ob Ihre Daten optimal für ein qualitativ einwandfreies Ergebnis angelegt sind.

Bitte liefern Sie uns PDF-X-Daten, die Sie mit Acrobat, InDesign oder QuarkXPress erstellt haben.

Bitte berücksichtigen in Ihrer Datei grundsätzlich eine Beschnittzugabe von ringsum 3 mm. Möchten Sie Bilder oder Flächen drucken lassen, die bis an den Formatrand reichen, so achten Sie darauf, dass diese um mindestens 3 mm über das Endformat hinaus reichen. Dies ist aus fertigungstechnischen Gründen notwendig. Ihre Drucksachen werden auf Papier gedruckt, das größer ist als das endgültige Format, erst danach wird das Format zugeschnitten. Wenn Sie also eine Datei ohne Beschnitt als Endformat anlegen würden, kann es passieren, dass bei der Verarbeitung weiße Ränder entstehen. Bitte liefern Sie uns Ihre Dateien immer als Einzelseiten-Dokument an, außer Umschäge für Klebegebundene Broschüren, diese benötigen wir als Doppelseiten + Rückenstärke.

Durch sogenannte Farbprofile wird Ihre Datei auf dem gewählten Bedruckstoff möglichst originalgetreu wiedergegeben und bei Nachdrucken exakt wieder so aussehen. Sie als Kunden können auf Wunsch einen Farbproof zur Beurteilung Ihres später gedruckten Produktes bekommen. Dieser Proof ist ein nahezu hundertprozentiges Abbild des späteren Druckes. Sobald Sie sich entschieden haben, auf welchem Papier Ihr Auftrag gedruckt werden soll, können Sie das entsprechende Profil von unserer Internetseite herunterladen.
ISOcoated_v2eci.icc – für matt oder glänzend gestrichenes Papier
ISOuncoated.icc – für ungestrichene Papiere

Bitte legen Sie Ihre PDF-Dateien ausschließlich im Farbraum CMYK, denn das Druckbild im Offsett- und Digitaldruck wird aus einer Mischung der vier Farben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz aufgebaut.

Um im Offset- oder Digitaldruck die bestmögliche Qualität zu erreichen, sollten Ihre Bilddateien eine Auflösung von mindestens 300 dpi aufweisen. Bilder und Grafiken in zu geringer Auflösung werden unscharf. Ebenso müssen eingebundene Grafiken wie z. B. Logos hochauflösend sein, wenn vermieden werden soll, dass diese pixelig erscheinen.

Darstellungsprobleme können auftreten, wenn Sie bei der Gestaltung Ihres Druckerzeugnisses eine Schrift verwenden, die auf unseren Systemen nicht installiert ist. Um das beste Druckergebnis zu erzielen ist es daher wichtig, Ihre Schriften in Ihre PDF-Datei einzubinden. So wird sichergestellt, dass die Schriftarten der PDF-Datei überall korrekt angezeigt und gedruckt werden können.
Können Sie Ihre Schriften weder einbetten noch mitliefern, müssen alle Schriften vor Erstellung einer PDF-Datei in Pfade bzw. Kurven umgewandelt werden. Nachteil dieser Umwandlung ist, dass Korrekturen oder Textänderungen nachträglich nicht mehr umgesetzt werden können.
Bitte legen Sie Texte oder Linien – solange diese in Schwarz benötigt werden – immer in reinem Schwarz an: Beispiel:
Cyan 0%, Magenta 0%, Gelb 0%, Schwarz 50%
Cyan 0%, Magenta 0%, Gelb 0%, Schwarz 100%
Bitte erzeugen Sie ein schwarzes Schriftbild nie aus vier zusammengesetzten Farbe, da so ein unsauberes Schriftbild entsteht.
Bitte bei der Verwendung des TIFF-Formats für Ihre Druckvorlage beachten:
– alle Ebenen auf die Hintergrundebene reduzieren
– keine Alpha-Kanäle verwenden
– ohne Komrimierung speichern, Pixelanordnung Interleaved

Bitte bei der Verwendung des JPG-Formats beachten: Höchstmögliche Qualitätsstufe bzw. niedrigste Kompressionsrate für die Ausgabequalität wählen.

– Nur Standard JPG-Format verwenden, z. B. kein JPG 2000
– mit maximaler Qualität und Baseline (Standard) speichern

Sonderfarben sind vordefinierten Farbtönen. Im Druckprozess werden diese als Einzelfarbe aufgetragen. In der PDF-Datei müssen Sonderfarben in derselben Farbbezeichnung (HKS oder Pantone) benannt sein, in der Sie auch gedruckt werden.

Bitte bedenken Sie, dass vor dem PDF-Schreiben in Ihrem Layoutprogramm die Option „Überdrucken“ angewählt“ ist. Haben Sie zwei Ebenen, die übereinanderliegen, ist dadurch sichergestellt, dass die Hintergrundebene komplett gedruckt wird. Die vordergründige Ebene wird auf den Hintergrund gedruckt, sodass sich die Farbschichten addieren. Die von Ihnen vorgenommenen Einstellungen werden von uns unverändert übernommen.

Der Farbauftrag einer Druckvorlage ist die Summe der vier Druckfarben in den dunkelsten Bildpartien. Wir empfehlen einen maximalen Farbauftrag von maximal 280% nicht zu überschreiten. Darüber hinaus könnte es zum Zusammenkleben von Druckbogen kommen.

Checkliste – an alles gedacht?

  • Sind alle Schriftarten eingebettet?

  • Entspreich die Bildauflösung unseren Druckanforderungen?

  • Sind alle nachbearbeitetem Bilder in der Layoutdatei aktualisiert?

  • Sind alle Bilder in CMYK angelegt?

  • Sind alle Bilder im richtigen Farbraum vorhanden?

  • Sind Sonderfarben gekennzeichnet?

  • Ist das Dokument im Endformat angelegt?

  • Ist das Dokument mit einer Beschnittzugabe von 3 mm ringsrum versehen?

  • Steht das Format zentriert in der PDF-Datei?